Spezialwerkzeuge für den Fiero
Für viele Reparaturen am Fiero sind Spezialwerkzeuge absolut nötig, meistens aber erleichtern sie die Arbeit enorm. In den Staaten sind die meisten der auf dieser Seite aufgeführten Werkzeuge z.B. bei gut sortierten Pep Boys Filialen erhältlich. Die meisten dieser Werkzeuge sind von der Firma Lisle tools, und sehr preiswert. Ich habe die meisten Sachen direkt in den Staaten gekauft, aber auch einige Werkzeuge direkt von Nothern Auto parts online gekauft. Leider liefern sie nur per UPS, aber die Teile waren nach 3 Tagen da, und bei den niedrigen Preisen war das Werkzeug sogar mit Versandkosten billiger als vergleichbares Werkzeug hier ist.
Neu ist eine (zugegebenermaßen subjektive) Wertung des Tools in Form von 1-5 Sternen. Folgende Tabelle erläutert dabei die Bedeutung der Sterne:
Werkzeug günstig bzw. unentbehrlich oder häufig benötigt | |
Werkzeug gut, und wird relativ oft benötigt | |
Werkzeug gut, aber wird nur für Spezialaufgaben bzw. selten benötigt | |
Werkzeug funktioniert, aber nicht besonders gut. Oder es wird wirklich selten benötigt bzw. man kommt auch ohne recht gut zum Ziel | |
Werkzeug funktioniert nicht bzw. für den Fiero nicht zu gebrauchen |
Wenn man den Scheibenwischerarm abbekommen möchte, kann das zu einem Akt ausarten. Mit diesem billigen Werkzeug von Lisle Tools (#65750) geht das Ruck-Zuck, und man ist mit unter $5 dabei. | ||
Mit diesem Teil kann man den Elektrodenabstand einfach messen und nachjustieren. Gibt in den meisten Teileläden entweder geschenkt oder für unter einen Dollar. | ||
Wenn man eine Dichtung an schwer zugänglicher Stelle abkratzen muß (mir fällt da z.B. die seitliche Automatikgetriebeabdeckung ein), kann man diesen Lisle Razor Blade Scraper (#52000) verwenden. Soooo toll ist der zwar nicht, denn die drei mitgelieferten Klingen waren bei mir schnell stumpf bzw. kaputt, aber das Teil war billig, und eine echte Alternative habe ich dazu noch nicht gefunden. Ersatzklingen gibt's unter anderem bei "Sears" (das US-Äquivalent zu Quelle). Dieses Werkzeug gibt es übrigens nicht mehr, der Nachfolger scheint die #51000 zu sein. | ||
Dieses "Terminal Tool" (Lisle #14900) ist dazu gedacht, GM's Pack-Con und Weatherpack-Stecker zu zerlegen bzw. die Steckkontakte zu entfernen. Ein kleiner Schraubenzieher tut's zwar manchmal auch, aber das hier ist eleganter. Außerdem ist noch ein "code reader" mit dran, mit dem man die Fehlercodes auslesen oder aber die Zündzeitpunktsverstellung abstellen kann. Und billig ist's obendrein... | ||
Wenn man den Keilriemen im Fiero spannen möchte, muß entweder ein Helfer ein Brecheisen oder den Bord-Radmutternschlüssel zwischen Block und Lichtmaschine rammen (wobei man sich leicht die Lichtmaschinenaufhängung ruiniert), oder man verwendet dieses Werkzeug (Lisle #12400). Es ist billig (unter $10), und man kann es mit einer normalen 1/2" Ratsche verwenden. Das Werkzeug greift dabei quasi um die Lichtmaschine herum, und man hat die andere Hand frei, um die Lichtmaschine festzuziehen. In der Praxis rutscht dieses Ding aber leicht ab, so daß ich es für den Fiero nicht empfehlen kann. Inzwischen hat Lisle das Werkzeug auch nicht mehr im Programm. | ||
Für alle, die noch die Original-Batterieklemmen im Fiero haben, ist dieses Werkzeug super: damit kann man blitzschnell die Batteriekontakte ab- und festmachen. Der Griff ist isoliert, also kann man auch keinen Kurzen fabrizieren. Auch dieses Werkzeug kostet nur um die $5-10. | ||
Mit diesem einfachen Werkzeugset, bestehend aus Druckmesser, Hochdruckadapter, Schnellabsperrventil und Anschlußschlauch, kann man einfach selbst den Zustand der Klimaanlage diagnostizieren, und ggf. sogar selbst nachfüllen. $40, die gut angelegt sind, wenn man Klimaanlage hat. |
Dieses T47 Torx Bit (Lisle #26500) ist billig ($4) und ein muß für jeden Fiero-Schrauber. Man braucht es für die Bremsen und für die Sicherheitsgurtbolzen. Manche genialen Schrauber hauen einfach einen T50 Torx Bit in den Bolzen mit einem Vorschlaghammer rein, aber das kann's ja wohl nicht sein, vor allem, wenn das korrekte Bit so billig ist. | ||
Für alle, die's immer noch nicht wissen: im hinteren Bremssattel müssen die Kolben reingedreht und nicht gedrückt werden! Dazu verwendet man z.B. das Spezialwerkzeug (Lisle #25080), das man auf eine 3/8" Ratsche mit kurzer Verlängerung aufsetzt. Auch dieses Werkzeug ist billig, und man spart sich u.U. eine Bremssattelüberholung, aber ist inzwischen nicht mehr einzeln, sondern nur noch im Set (Lisle #25000) erhältlich. Der offizielle Nachfolger ist Lisle #28600 (rechts abgebildet). | ||
Mit einem solchen Bremsentlüftungskit (z.B. von Lisle #19200) kann man leicht zu zweit die Bremsen entlüften. Schließt man noch eine Vakuumpumpe an, kann man's sogar alleine. Ach ja, für die Kupplung taugt's auch! |
Um das Lenkrad abzuziehen, braucht man in der Regel einen Lenkradabzieher. Obwohl es spezielle Abzieher für's Lenkrad gibt, habe ich mir diesen kombinierten Lenkrad/Schwingungsdämpfer-Abzieher von Sears #47626 geholt. Sears gibt's drüben in jeder besseren "Mall". Leider passte keine der beiliegenden Schrauben für den Fiero, aber das war kein Problem... | ||
Wenn das Lenkrad erstmal ab ist, muß das Lenkradschloß runter. Ohne dieses Werkzeug ist das schwer bis unmöglich. Mit diesem Werkzeug (Lisle #57200). Ist es ein Kinderspiel. Für den Fiero braucht man den silbernen, nicht den grünen Adapter. Es gibt jetzt einen Nachfolger für dieses Werkzeug, das auch mit neueren Lenksäulen funktioniert, aber für den Fiero ist dieses Teil absolut ausreichend. | ||
Und wenn man denn ganz tief in die Lenksäule rein muß, weil man die losen Schrauben festziehen muß, werden einem einer oder beide Kippbolzen Probleme bereiten. Mit diesem "Pivot pin remover" (Lisle #19940) gehen sie einfach raus. $10, die gut angelegt sind. Gibt's von der Firma CTA auch inzwischen bei Pep Boys. |
Mit diesem billigen Blechteil kann man sehr leicht die Plastikclips der Türverkleidungen herausbekommen, ohne sie oder die Verkleidung zu beschädigen. | ||
Will man dann die ganze Tür abnehmen, muß die Feder am Türscharnier heraus, und die ist nicht ungefährlich! Mit diesem Werkzeug kann man die Feder gefahrlos zusammendrücken und dann entnehmen. Das Wiedereinsetzen ist genauso einfach. Es ist zwar nicht ganz einfach, das Werkzeug in die Feder hineinzubekommen, aber wenn es mal drin ist, klappt es prima. | ||
Die Fenstergummis am Fiero sind notorisch schwer auszuwechseln, weil man an einige der Schrauben nicht rankommt, wenn man die Scheibe nicht herausnimmt. Mit dieser Mini-Ratsche von Sears (Craftsman #41469) in Verbindung mit einem heruntergeflexten Phillips-Bit (das man in der Ratsche festklebt), kann man an die verteufelten Schrauben herankommen. | ||
Dieses Sicherheits-Torx-Set war nicht nur billig, sondern auch nötig um den Einspritzdruckregler wieder festzubekommen. Weiss der Himmel, warum der losgegangen ist. Aber auch für die Kofferraumdeckelscharniere braucht man so ein Teil. Auf jeden Fall sein Geld wert, zumal sie auch mit normalen Torx Schrauben funktionieren. | ||
Will man die Steckachse hinten herausnehmen, findet man schnell raus, daß man dafür eine große, tiefe Stecknuß braucht. Kein Problem: Die #39xx0 von Lisle paßt perfekt für den Fiero. | ||
Und will man die Plastiknieten verarbeiten, die praktisch überall am Fiero ihr Dasein fristen, braucht man so eine Nietzange wie diese Marson #48000, erhältlich z.B: bei Tools USA. Achtung: nicht für Metallnieten geeignet! Die Nietzange kostet nur $20 und es gibt sie auch komplett mit einem Sortiment Nieten. |
Eines der billigsten und nützlichsten Werkzeuge ist diese Funkenstrecke. Am einen Ende paßt ein Zündkabel drauf, am anderen Ende ist ein Masseclip. Klar, das kann man sich auch selber bauen, aber warum, wenn's das für $10 auch fertig gibt? Bei diesem Tester von Lisle (#50850) kann man sogar die Funkenstrecke variieren, und damit die Stärke des Funkens ermitteln. Im Werkzeug ist eingedruckt, welcher Abstand ungefähr welcher Spannung entspricht. Supernützlich! | ||
Um eine Geräuschquelle zu lokalisieren, leistet dieses Mechaniker-Stethoskop gute Dienste. Nicht ganz billig, aber auch nicht zu teuer ($15). Trägt sich nicht sehr komfortabel, aber ist ja auch nicht für den Walkman gedacht. | ||
Wenn der Motor nicht anspringt, möchte man natürlich feststellen, ob überhaupt Sprit an den Zylindern ankommt. Dafür ist dieses Einspritzdruck Meßgerät gedacht. Man kann damit prüfen, ob die Benzinpumpe genügend Druck aufbaut, und diesen auch hält, wenn man die Zündung abschaltet. Ein Schlauch, um den Druck und Kraftstoff sicher abzulassen ist auch dran. Das Teil kostet allerdings $40, also eher etwas für den gehobenen Anspruch. Ich habe damit meine defekte Benzinpumpe diagnostiziert, und damit war sie ihr Geld schon wert. | ||
Diese billige Einspritzdüsen-Testlampe der Firma CTA ist dafür geeignet festzustellen, ob an den Einspritzdüsen auch Strom ankommt. Einfach die Lampe anstatt der Einspritzdüse anklemmen, und beim anlassen muß die Lampe blinken. Für den V6 braucht man die PFI-Version (#3412), für den 4-Zylinder die TBI-Variante (#3410). | ||
Ganz neu ist dieser IAC-Tester der Firma CTA. Man zieht einfach den Stecker vom IAC ab und steckt diesen auf den Tester. Zwei LEDs zeigen dann an, ob Spannung am IAC ankommt. Damit lassen sich schnell und unkompliziert Verkabelung und Ansteuerung des IAC testen. Der Preis variiert allerdings stark, zwischen $10 und $20 muß man dafür anlegen. | ||
Mit diesem Kompressor (Lisle #16750) kann man die Ventilfedern zusammendrücken. Und für $20, warum da selber was basteln? Funktioniert allerdings nicht, wenn um die Federn ein Blechdämpfer drum ist. | ||
Möchte man die Ventilfedern herausnehmen, ohne den Kopf abzumontieren, braucht man einen Schlauch, um Druckluft in den Zylinder zu bringen. Genau das macht dieses Werkzeug (Lisle #19700) und kostet unter $10. Man braucht allerdings Druckluft. | ||
Möchte man die Kipphebel einstellen mit Öl gebadet zu werden, sind diese Ölstop-Clips (Lisle #35500) einsetzbar. Sie verschließen das Ölloch in den Kipphebeln, und kommen als Satz von 16 Stück. Mehr als genug selbst für einen V8. Beim 4-Zylinder funktioniert das auch prima, beim V6 gehen die Ventildeckel einfach zu umständlich ab, als das sich die Methode lohne. |
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