Ich hatte seit einiger Zeit ein defektes Zündmodul rumliegen, und habe mich kürzlich entschlossen, dieses einem "guten Zweck" zuzuführen. Es ist nämlich ja so, daß man bei Problemen rund ums Zündmodul mit einem Digitalmultimeter an den futzeligen, kleinen Steckern rummessen muß, und ich habe daher ein kleines Tool entwickelt, wo man auf einen Blick viele Probleme erkennen bzw. ausschließen kann. Eines vorweg: das Teil erschlägt nicht alle möglichen Probleme, aber ein paar grobe Sachen kann man auf einen Blick erkennen. Das passende Platinenlayout gibt's auch dazu.
Mechanisch ist der Aufbau recht einfach: ein altes Zündmodul dient als Organspender für Stecker und Gehäuse. Den Deckel entfernen, und die sichtbaren Drähte möglichst tief abkneifen und nach oben biegen. In der Platine ist pro Draht ein Loch vorhanden. Durchstecken, festlöten, fertig! Als Masseverbindung dient ein kleiner Krokodilclip mit Kabel, das an der entsprechenden Stelle (siehe Bild) angelötet wird. Auf der Unterseite befindet sich eine einzige Drahtbrücke (im Bild weiß angedeutet).
Was zeigt das Ding denn nun an? Nun, auf dem Tester befinden sich eine Reihe von LEDs, die jede eine gewisse Bedeutung haben. Generell läßt sich sagen: wenn alles in Ordnung ist, müssen alle (!) grünen LEDs leuchten, und alle (!) roten LEDs aus sein. Dazu einfach den Tester statt des Zündmoduls anschließen, Krokodilclip nach Masse, und Zündung anschalten.
Was nicht getestet wird, ist die genaue Höhe der Spannungen, oder ob die Pickup-Coil einen Kurzschluß nach Masse hat, aber für einen so einfachen Tester ist das doch trotzdem nicht schlecht...