Das Vakuum für das EGR-Ventil wird durch ein vom Steuergerät (ECM) betriebenes elektrisches Ventil gesteuert. Dieses Ventil wird vom ECM gesteuert, indem zyklisch Schaltkreis 901 ein- und ausgeschaltet wird. Das Tastverhältnis wird vom ECM basierend auf den Meßwerten Kühlwassertemperatur, Krümmerunterdruck und Drehzahl festgelegt. Der EGR-Wert sollte 0% (kein EGR) betragen, wenn das Automatikgetriebe in P oder N ist, der TPS-Wert unter einem bestimmten Wert liegt, oder der TPS-Wert Vollgas anzeigt. Schaltet das elektrische Ventil Vakuum auf das EGR-Ventil, schließt dieses Vakuum den EGR-Diagnoseschalter, der wiederum vom ECM abgefragt wird.
Bei eingeschalteter Zündung und stehendem Motor ist das elektrische EGR-Ventil ohne Spannung, außer der Diagnoseanschluß ist nach Masse gebrückt.
Code 32 bedeutet, daß der EGR-Diagnoseschalter unter folgenden Bedingungen nicht detektiert wurde:
Ein Scantool ist hilfreih, um den EGR-Diagnoseschalter zu überprüfen. Das Scantool sollte "on" anzeigen, wenn am Diagnoseschalter Vakuum angelegt wird. Der Schalter sollte auch als geschlossen angezeigt werden, wenn das ECM einen EGR-Duty Cycle von mehr als 50% steuert. Der EGR-Duty Cycle kann auch mit dem Scantool abgefragt werden.
Vor diesem Test ist zu prüfen, ob am elektrischen EGR-Ventil Krümmervakuum ankommt. Schläuche auf Lecks und Verstopfungen überprüfen. Bei 2000 rpm sollten mindestens 7"hg Vakuum (entspricht 0,237 bar) anliegen.
EGR Vakuumleitungen a elektrischen EGR-Ventil abziehen. Vakuumleitungen drehen und nur die EGR-Ventilseite am elektrischen Ventil anschließen. Zündung an, Motor aus. Am jetzt freien zweiten Anschluß eine handbetriebene Vakuumpumpe anschließen. Vakuum erzeugen und das EGR-Ventil beobachten, es sollte sich nicht bewegen.